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Ein Plädoyer für die Zivilgesellschaft

Auf großes Interesse stieß unser "Montagabend im Pfarrhaus" mit Bastian Hermisson, dem Büroleiter der Heinrich-Böll-Stiftung in Washington, zum Thema "Welche Zukunft haben die offenen Gesellschaften des Westens?" Hermisson lieferte eine differenzierte Analyse für den Erfolg autoritärer Politiker in den USA und in Europa. Zuviele Menschen im Westen sehen Demokratie, Frieden und Freiheit als selbstverständlich an. Die Gesellschaften spalten sich in die Gewinner und Verlierer der technologischen Revolution. Während sich die Politik zu wenig für die interessiert, die auf der Strecke bleiben, ist es Aufgabe aller Bürger, die Zivilgesellschaft zu erhalten. Auf die Frage, was man konkret tun kann, hatte Hermisson eine ganze Liste von Antworten parat: Unter anderem sei es wichtig, der jeweils anderen Seite zuzuhören, im politischen Diskurs Werte zu thematisieren und die gesellschaftlichen Institutionen gegen populistische Diffamierung zu verteidigen. Im Blick auf die Resilienz (Widerstandskraft) der amerikanischen Demokratie zeigte sich Hermisson zum Abschluss zuversichtlich. - Der zweite Abend unserer Reihe "Quod vadis, America" findet am 13. Februar statt; zu Gast ist dann die ARD-Korrespondentin Martina Buttler.

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